Was ich bisher in den vielen Monaten auf meiner Radweltreise gelernt habe
1. Alleine sein kann brutal sein, doch wunderschön zur selben Zeit
2. Heimweh gehört dazu, doch das Fernweh ist stärker
3. Ich akzeptiere die Tiefen – umso schöner sind die Höhen
4. Sich manchmal etwas gönnen, trotz wenig Geld kann Wunder bewirken
5. Geld verdienen unterwegs ist sehr schwer
6. Meine Pläne ändern sich stündlich
7. Ein blog nervt mindestens genauso viel wie dass er ein riesen Spassfaktor ist
8. Man sollte den Einfluss den man auf andere hat nicht unterschätzen
9. Die 3. Welt ist nicht unbedingt billiger zu bereisen
10. Man sammelt nicht nur Fans und Freunde, sondern auch Kritiker und Neider
11. Es gibt kein einfaches Land, denn einfache Länder sind langweilig und dadurch Motivationsbremsen
12. Ich kann meine Herkunft nicht verleugnen. Ich bin Deutsche und werde es immer sein
13. Ich lerne hier draussen mindestens genauso viel über meine eigene Kultur wie über alle anderen. Ich vergleiche viel.
14. Weniger ist oftmals mehr – damit meine ich weniger Gepäck und kürzere Distanzen
15. Groβe Länder können abschreckend wirken, die Vielfalt ist das was auf Dauer motiviert
16. Der Kopf bringt die Kondition, nicht die Muskeln
17. Je länger ich unterwegs bin, desto langsamer werde ich
18. Je mehr ich erlebe, desto neugieriger bin ich
19. Sich mit Gleichgesinnten weltweit per Internet auszutauschen ist für mich enorm wichtig
20. Ich hoffe ich werde nicht zur Eigenbrödlerin
21. Angst gehört manchmal einfach dazu
22. Regen muss man akzeptieren – ich werde mich wohl nie dafür begeistern können
23. Verkehr ist ätzend – Punkt
24. Es gibt Tage da habe ich die Nase gestrichen voll
25. Die Welt ist wunderschön, daran gibt es keinen Zweifel
26. Die allermeisten Menschen sind wie Du und ich – sie wollen in Frieden leben
27. Freiheit ist das schönste auf Erden
28. Ich bin dankbar für jeden Tag
29. Ich bin selbstbewusster geworden und kann mich viel besser leiden
30. Pausen sind wichtig
31. Eine solo Radreise ist klasse – ich habe noch keine Sekunde bereut
32. Von neu gewonnen Freunden sich wieder zu verabschieden ist nicht immer einfach
33. Hitze ist mindestens genauso heftig wie Kälte
34. Das Glas ist halb voll nicht halb leer – die wichtigste Weisheit im Leben
35. Man kommt mit einem Rad ganz schön weit wenn man es wirklich will
36. Die Ausrüstung muss simpel sein – improvisieren geht immer
37. Fans motivieren, sind aber auch sehr zeitintensiv und manchmal etwas stressig
38. Eine Aufgabe wie z.B. ein blog kann einer langen Reise einen Sinn geben, mir hilft das als Motivation
39. Ich bin glücklicher als je zuvor
40. Die immer wieder gleichen Fragen beantworten zu müssen ist auf Dauer anstrengend
41. Es ist wichtig auch ab und zu in Ländern unterwegs zu sein in denen man die Sprache spricht
42. Muslime sind die besten Gastgeber der Welt
43. Ich verzichte auf vieles – bekomme aber noch viel mehr zurück
44. Je abgelegener die Piste desto reizvoller die Erlebnisse
45. Es ist keine Reise mehr – es ist mein Leben geworden
46. Man hat sehr viel Zeit unterwegs – damit muss man umgehen können
47. Man lernt sich selber sehr gut kennen
48. Über Grenzen gehen ist wichtig
49. Irgendwann hört man die Geräusche nachts im Zelt nicht mehr. Man kann das lernen
50. Ohne die riesige Unterstützung der vielen Leute unterwegs wäre ich nie so weit gekommen
51. Visa Angelegenheiten sind das nervigste
52. Es ist alles einfacher als man denkt
53. Es gibt 193 Länder von denen ich erst 85 betreten habe – es gibt viel zu tun
54. Das Rad ist ein geniales Reisegefährt – aber auch nicht immer perfekt
55. Es ist auf keinen Fall ein Nachteil als Frau alleine unterwegs zu sein – es hat sogar meistens Vorteile
56. Radler unterwegs zufällig zu treffen ist wie Geburtstag und Weihnachten an einem Tag
57. Insekten können brutal nerven – Bären auch – aber das schlimmste sind die Hunde
58. Ich habe zugenommen anstelle abzunehmen
59. Über Religion und Politik zu reden kann ins Auge gehen
60. Manchmal wird man behandelt wie ein Pop Star
61. Ich bin froh, dass ich nur 6 Taschen habe, das reduziert mein Chaos
62. Egal wieviel ich esse, es ist nie genug
63. Ich rede mittlerweile mit mir selber – ist ja sonst niemand anderes da
64. Seit ich meinen mp3 player als Beschallung habe, rollt das Rad viel leichter
65. Manche Nationen sind richtig anstrengend, andere dagegen sind Honig für die Seele
66. Einen Berg zu erklimmen ist deutlich einfacher als gegen den Wind zu kämpfen
67. Je länger ich unterwegs bin desto länger brauche ich morgens beim packen – bin schon wie eine Rentnerin
68. Mein Tages Rekord waren 184 km, mein Negativ Rekord 3 km
69. Kein Tag ist wie der andere und das ist genau das um was es geht
70. Ich liebe das Leben auf der Strasse
Beeindruckend und überwältigend – Dein Blog und Du!
Danke Marcel !!! LG Heike
Haha , sehr schön formuliert, habe gelacht 🙂
Das freut mich 🙂 LG Heike
Heike du bist der Hammer, einfach nur super…..
🙂 DANKE Valerie 🙂
Hallo Heike,
danke fürs Mitnehmen und Einblicke die ich persönlich nie so hätte wahrnehmen können.
Ich habe wohl eine andere Grundmentalität ( Natur – Outdoor – aber heimisch).
Und selbst als Mann hätte ich – entschuldige die harte Ausdrucksweise – nicht den Arsch in der Hose – so einen Alleingang durch verschiedene Erdteile anzupacken.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen zwei Dinge :
Erstens – daß du noch viele Touren, Erlebnisse und Begegnungen wahrnehmen kannst.
Zweitens – daß du spürst wann du den Absprung machen möchtest oder mußt, um einen anderen Lebensabschnitt anzugehen.
Heike, weiterhin ein erfülltes Leben und immer stabile Gesundheit wünscht dir
Reiner
Herzlichen DANK Reiner für alle deine lieben Wünsche….
LG aus Afrika….Heike
Du bist der erste Bike-Blogger, der negativ-Streckenrekorde veröffentlicht! Das ist echt das Größte! Danke für all deine Erfahrungen, die du teils!
Hallo mal wieder liebe Heike,
der Bericht ist ja nun schon etwas länger her.
Gibt es für dich neue Erkenntnisse seit dieser Zeit?
Hat sich etwas geändert, oder ist alles noch so wie es 2016 war?
Liebe Grüße aus Unterfranken
brit