Ein Tag bei den Cowboys im Wilden Westen

Nov 29, 2021 | Amerika, Blog, USA

„Was macht ihr denn hier draußen bei der Affenhitze? Ich habe euch bereits vor ein paar Tagen in Burns gesehen. Ich war die Frau, die dich in die falsche Richtung geschickt hat, als du nach der Post gefragt hattest“ meinte Mary zu mir. Ihr Mann Wes, schaute währenddessen besorgt zu Butch, der unter dem Trailer kauerte und versuchte die Hitze auszuhalten.

„Wollt‘ ihr heute bei uns übernachten? Wir haben eine Farm nicht weit von hier, da könnt‘ ihr euch abkühlen“, meinte Mary.

„Das klingt toll, herzlichen Dank“ erwiderte ich.

„Okay, wir müssen allerdings erst den Hänger holen, um euch einladen zu können. Bis bald, wir werden euch sicherlich finden, ist ja sonst niemand hier unterwegs“ lachte Mary und Wes staubte uns ordentlich ein, als er losfuhr.

Es verging eine ganze Zeit und die Sonne war bereits am Untergehen, als Wes mit seinem Hänger auftauchte und uns aufgabelte.

Wie immer sind Entfernungen ja relativ. Zuerst dachte ich, die beiden hatten sicherlich noch ein paar Besorgungen auf der Route zu erledigen und es hatte deshalb so lange gedauert, aber weit gefehlt. „Ganz in der Nähe“ ist eben etwas weiter weg, als wir das aus Deutschland kennen.

Es war somit lange dunkel, als wir auf der Farm ankamen und ich machte mir etwas Sorgen, wie Butch und ich am nächsten Tag wieder zurück zur Straße kommen werden.

„Du hast doch bestimmt Hunger,“ fragte Mary und fing an mir einen Burger in die Pfanne zu hauen.

Butch hatte bereits seine Spielkameraden begrüßt, denn natürlich hatte die Farm einige Hunde. Wes fragte auch sofort:

„Möchtest Du Butch behalten? Er würde sehr gut hier auf die Farm passen!“

„Du wirst es nicht glauben, aber das haben mich schon einige Cowboys gefragt“ erwiderte ich.

Sein Lächeln war schelmisch und irgendwie goldig.

Das Haus war voller Cowboy Utensilien. Der antike Herd absolut sehenswert.

Wes saß mit seinen Cowboystiefeln und seinem zerdrückten Cowboyhut in einem aus Holz geschnitzten Sessel und hielt dabei einen Gehstock in den Händen. Er strahlte unendliche Gelassen- und Zufriedenheit aus. Ein alter Mann, der viel erlebt hat und in sich ruhte, so jedenfalls kam es bei mir an.

Die Szene erinnerte mich an Bonanza. (Wikipedia) Meine Lieblingsserie als Kind (neben Pippi Langstrumpf natürlich). Kindheitserinnerungen und sicherlich auch Kindheitsträume, die da in mir von Klein auf schlummerten. Der Wilde Westen war schon immer etwas Besonderes für mich.

„Heike, morgen müssen wir früh aufstehen. Wir haben einen Branding-Day, daher gehen wir jetzt ins Bett“ hörte ich Mary rufen und ich war sofort Feuer und Flamme.

„Ein Branding? Darf ich da vielleicht dabei sein?“ fragte ich hoffnungsvoll.

„Natürlich. Wir stehen um 6 Uhr auf und dann kommen nach und nach die ganzen Cowboys,“ antwortete Mary während sie noch die letzten Vorbereitungen für den nächsten Morgen traf und die ganzen Schüsseln mit Essen in den Kühlschrank stapelte.

Als Butch und ich in unser Zelt krabbelten und ich die absolute Stille noch ein wenig genoss, zu den Sternen schaute und die laue Nacht erlebte, war ich gespannt wie ein Flitzebogen, was der nächste Tag uns bringen wird. Auch war ich dankbar so viel Glück gehabt zu haben und die Chance zu bekommen bei dem Event dabei zu sein. Während ich noch überlegte, war Butch bereits lange eingeschlafen.

Wir standen in der Küche, als das erste Cowgirl ins Haus kam. Eine ältere Dame, burschikos und mit tiefer Stimme und vollem Cowgirl Outfit.

Als Fotografin sind das die besonderen Momente. Die eine Stimme in mir sagt dann: Heike Du musst fotografieren, das sind die Bilder die gut sind! Die andere Stimme dagegen: Hey, lass die Leute erstmal ankommen und sich wohl fühlen und sich an dich gewöhnen. Vertrauen aufbauen und lieber später fotografieren.

Doch genau dann ist die Situation schon lange vorbei und für immer verloren. Es ist ein ewiges abwägen. Wie verhalte ich mich richtig? Soll ich die spannende Situation am Ende lieber nur für mich in Erinnerung behalten, als sie womöglich mit dem Zücken der Kamera zu zerstören?

Meistens warte ich, genau wie an diesem Morgen. Das sind dann auch die Momente, die sich mir am besten einprägen. Ich sehe die Dame noch genau vor mir. Ich hatte sie gedanklich bereits in meinen Sucher platziert, sie genau mit dem Hintergrund stimmig zentriert. Wusste welche Brennweite ich genutzt hätte und habe die Chance dann doch verstreichen lassen. Schade und doch auch richtig so, schließlich habe ich mit meiner Kamera auch eine Verantwortung und Fingerspitzengefühl sollte man beim fotografieren immer haben.

In kurzen Abständen trafen Cowboys und Cowgirls ein. Sie alle waren bereits in den frühen Morgenstunden losgefahren um rechtzeitig dabei zu sein. Sie kamen von weit her und waren viele Stunden unterwegs gewesen und brachten dabei ihre eigenen Pferde im Pferdeanhänger mit.

Natürlich hatte ich keine Ahnung was genau jetzt passieren wird und der kleine Butch war mindestens genauso zappelig wie ich. Klar wusste ich was ein Brandzeichen ist, aber wie genau nun die Rinder eingefangen werden und wie alles von statten geht, hatte ich selber noch nie gesehen.

Während die einen mit den Pferden die Rinder zusammentrieben, nutzte ich die Chance mich mit den anderen Cowboys zu unterhalten.

Kein einfacher Job, so jedenfalls klang es zwischen den Zeilen und doch scheinen sie alle mit Leib und Seele dabei zu sein. Einige von ihnen waren Freunde oder Familienmitglieder von Mary und Wes, andere dagegen sind freiberuflich tätig und somit für den Branding-Tag eingekauft worden.

Oftmals wird aber auch rotiert. Man hilft an dem einen Wochenende bei dem Nachbarn, dafür hilft der im Gegenzug dann auf der eigenen Farm. Ich denke es ist sicherlich auch ein soziales Event, denn wenn man so abgeschieden oder aber auch weit voneinander entfernt lebt, ist es doch auch schön, wenn man einen Grund hat sich zu treffen.

Viele wachsen bereits auf Farmen auf und lernen das Cowboyleben von Klein an kennen. Beeindruckend fand ich wie professionell alles ausschaute. Wie sehr teamfähig alle bei der Sache waren. Jeder Handgriff funktionierte und ich hatte nicht den Eindruck es wurde viel geredet oder abgesprochen, nein jeder wusste genau was er zu tun hatte. So, als würden sie seit Jahren täglich zusammenarbeiten.

Heel & Head, was so viel heißt wie Ferse & Kopf, ist die Technik, die man in Oregon nutzt um Rinder einzufangen. Von Australien kenne ich das ganz anders, anscheinend wird auch in Montana eine andere Art genutzt um die Rinder zu Boden zu bringen und um sie dann mit Brandzeichen markieren zu können.

Ferse & Kopf heißt: Einer der beiden Cowboys schmeißt das Lasso um die hinteren Füße, während der andere den Kopf treffen muss. Dann ziehen beide an den Lassos und das Rind fällt zu Boden. Eine gewisse Spannung der Seile muss eingehalten werden, damit weder dem Tier Schaden zugefügt wird, noch dass das Tier wieder abhauen kann.

Kommt das Rind dann in die richtige Position eilen zwei weitere Cowboys herbei und legen sich teilweise auf das Vieh drauf um es besser festhalten zu können. Sie lösen beide Lassos und wickeln sie jeweils um die Fersen, woraufhin die anderen Cowboys erneut Spannung auf die Seile bringen.

Das Brandeisen wird vorher im Feuer heiß gemacht und von einem weiteren Cowboy ins Fell eingebrannt. Das Rind schreit dabei wie am Spieß.

Zudem bekommen die Rinder Medikamente und Impfungen gespritzt, außerdem ein Teilstück vom Ohr abgeschnitten und manche werden kastriert.

Hunde kommen somit beim Branding gar nicht zum Einsatz. Butch hatte übrigens das Branding weitestgehend im Schatten liegend verschlafen. Ich glaube es war ihm dann doch zu viel Aufregung auf einmal gewesen, außerdem viel zu heiß.

Witzig fand ich wie stolz die Cowboys ihre Gürtelschnallen tragen. Sie bekommen sie auf Rodeos verliehen und es sieht fast so danach aus, dass ein Cowboy oder Cowgirl ohne so eine riesige Gürtelschnalle kein richtiger Cowboy wäre.

Ein Statement das von einem der Cowgirls abgegeben wurde fand ich sehr interessant: „Rinder ruinieren das Leben,“ sie lachte dabei und erzählte mir wie sehr angekettet sie an die Farm sei, ihren Beruf aber trotz allem liebt.

Ein Rancher hat nämlich nie Feierabend. Kann seine Ranch nicht alleine lassen, hat ständig Sorgen um das Vieh, das Wetter und die Marktpreise. Die anhaltende Dürre in der Region macht ihnen große Sorgen.

Der Tag war bullig heiß gewesen, deutlich über 40 Grad. Die Cowboys und Cowgirls waren daher nicht zu beneiden. Anstrengend sah das alles zudem noch aus. Je länger der Tag dauerte, desto schwieriger wurde es auch zu erkennen, welches von den vielen Tieren noch nicht an der Reihe war.

Bis die abgeschnittenen Ohrenschnipsel am Ende zusammengezählt und der Feierabend eingeläutet wurde, war es bereits später Nachmittag.  

Traditionell wird nach dem Branding noch zusammengesessen und gegessen, wenn alle satt sind fährt man wieder nach Hause. Am nächsten Morgen hatten Mary und Wes dann sicherlich noch die Hoden der kastrierten Rinder zum Frühstück – so jedenfalls hatten sie das angekündigt.  

Butch und ich hatten das Glück nach dem leckeren Branding-Schmaus bei einer Gruppe Cowboys im Pferdeanhänger mitgenommen zu werden – war auch mal spannend 😉

Wie immer sind die Morgenstunden die Zeiten, in denen das Licht am stimmungsvollsten ist und somit fürs fotografieren am geeignetsten. Leider kann man solche Ereignisse nicht nur dann fotografieren, wenn die Sonne gerade aufgegangen ist, sondern muss auch akzeptieren, dass das Licht im Laufe des Tages schlechter wird. Trotzdem habe ich versucht diesen für mich sehr interessanten und ereignisreichen Tag so gut wie möglich festzuhalten.

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Butch und ich leben von diesem Blog.

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33 Kommentare

  1. Sorry, dein Artikel hat mir NICHT gefallen, die vielen Fotos von der Tierquälerei hättest du dir sparen können!

    P.S.: …dafür hab ich dich nicht unterstützt…..

    Antworten
    • @ Gerhard – So ist eben die Realität. Vegane Paradiesfotos machen andere.

      Antworten
      • Heutzutage gibt es Mikrochips- Branding gehört echt verboten.Dennoch hat mir die Geschichte gefallen,da ich selbst ein Cowgirl bin.Danke Heike

    • Schade, dass Du deshalb anscheinend Deine finanzielle Unterstützung an Heike einstellen willst. Sage mir bitte den Betrag; ich werde diese Zahlung dann gerne übernehmen. Heike ist mir das aus vielerlei Gründen wert!

      Übrigens, Danke, Felix für Deinen Hinweis.

      Antworten
      • @Wolfgang

        Großartige Reaktion! Du bist ein echter Gentleman. Mein Respekt.

    • @Gerhard

      Hallo Gerhard,

      ich persönlich finde es absolut okay, wenn dir mal ein Artikel nicht gefällt. Interessant finde ich in dem Zusammenhang aber, dass du damit deine finanzielle Unterstütztung in Frage stellst.

      Heike kann nicht jede Art von Behandlung von Tieren in anderen Kulturen anprangern. Es geht ihr um das Beschreiben und in Bilden einfangen.

      Neben den ganzen traumhaften Fotos zum Thema Natur, bewundere ich ihre Art Menschen in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren. Das hat sie auch in diesem Fall gemacht. Ein Brauch bei den Ranchern im Wilden Westen, bestens eingefangen in atmosphärischen Bildern. Ich kann förmlich den Schweiß und die verbrannten Haare riechen …

      Ob ich das gut finde, was die Rancher da machen, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.

      Interessant wäre zu erfahren, was du für dein Geld erwartest.

      Viele Grüße
      Stefan

      Antworten
      • Lieber Stefan, Wolfgang, Felix, Hiltraud und Gerhard !

        Danke an Euch, Eure Gedanken, das tolle Lob und den lieben Rückhalt.

        Bevor ich diesen Artikel geschrieben habe, hatte ich Fragen zusammengestellt und an einige der Cowboys weitergeleitet, die ich vor Ort nicht klären konnte, weil alle einfach zu beschäftigt gewesen waren. Leider habe ich die Antworten aber nie bekommen.

        Eine Frage davon war gewesen: Warum man heute noch Brandzeichen setzt? Ich ahnte schon, dass ein paar meiner deutschen Leser, das alles andere als gut finden und weil es mich natürlich selber interessierte.

        Dabei hatte ich die Frage nicht als Vorwurf formuliert, denn es gibt im Normalfall für alles immer eine Erklärung. Was ich in all‘ meinen Jahren unterwegs gelernt habe, ist, dass man als Fremder ersteinmal schauen und zuhören und nicht sofort verurteilen sollte, nur weil wir gewisse Dinge in Deutschland anders machen.

        Als ich Gerhard’s Kommentar gelesen habe, habe ich Kontakt zu einem Amerikanischen Freund aufgenommen, der auf einer Ranch gross geworden ist und somit ein guter Ansprechpartner für das Thema ist. Seine Farm steht in Utah, nicht in Oregon. Er erklärte mir folgendes:

        Die Cowboys müssen die geltenden Gesundheits- und Ausweisvorschriften einhalten. Der offizielle Brandzeicheninspektor überwacht das System.
        Das ist keineswegs „unsensibel“. Die Viehzüchter sind darauf angewiesen, dass die Tiere an den Märkten verkauft werden können.

        Es wäre sicherlich möglich, dass Mikrochips in vielen Szenarien eingesetzt werden. Ohrmarken, Implantate und sogar Farbe sind üblich.

        Ein Hautbrandzeichen ist für die individuelle Kennzeichnung nützlich, aber wenn die Tiere in Gruppen gehalten werden, sind die Markierungen oft nicht zu sehen. Daher ist eine farbige Ohrmarke, eine Kerbe, ein Clip und ein Nummern- oder Etikettensystem nützlich .

        Man muss in der Lage sein, Gesundheitsbehandlungen, Impfungen und Ähnliches zu unterscheiden. Es ist ein System, dass sich wie jedes andere Verfahren weiterentwickelt – je nach Bedingungen, Kosten und Zugänglichkeit.

        Es ist sogar ziemlich komplex!

        Die Vorschriften können das Hautkennzeichen vorschreiben. Das hängt oft davon ab, wohin die Tiere gebracht werden.

        Es kann auch ein Kostenfaktor sein. Ja. Aber nicht immer eine „Wahl“.

        Tiere können unter Quarantäne gestellt oder vernichtet werden, wenn sie nicht gesund und ordnungsgemäß gekennzeichnet sind.

        Die Kritiker sind oft nicht mit den spezifischen Problemen vertraut!

        Ich wäre der Erste, der sagen würde, dass einige Orte besser geeignet sind als andere, um die Viehzucht als Kultur- und Nahrungsquelle möglichst effizient zu betreiben. Der amerikanische Westen ist nicht der Beste. Das Klima und die Zugänglichkeit sind schlecht. Aber in solchen Gegenden ist die Viehzucht eine Lebensgrundlage für die Menschen.

        In vielerlei Hinsicht ist das nicht anders als im australischen Outback oder auf den anderen Kontinenten unserer Welt!

        Anmerkung von mir:

        Die Rinder haben auf dieser Farm in Oregon ihr Leben lang Auslauf und sehen die Sonne und müssen nicht im Stall auf wenigen Quadratmetern angebunden immer in eine Richtung schauen.

        Die Kälber werden nicht sofort nach der Geburt der Mutter weggenommen.

        Sie werden nicht pausenlos mit Antibiotika vollgepumpt oder bekommen als Kälber die Hörner ohne Narkose abgesägt.

        Wie Stefan richtig geschrieben hat, zeige ich was ich sehe. Ich dokumentiere. Ich versuche zu verstehen und zu erleben was andere Kulturen zu bieten haben.

        Was der Leser dabei für sich mitnimmt ist seine Sache. Denkanstösse erweitern den Horizont und wenn dieser Artikel dazu beigetragen hat, dass der ein- oder andere seinen Fleischkonsum reduziert, hat dieser Artikel sogar mehr bewegt, als ich geplant hatte.

        Eine der vielen Fragen an die Truppe war nämlich auch gewesen, ob es auch vegetarische Cowboys gibt 🙂

        In diesem Sinne,

        LG Heike

  2. Also Amerika ist immer noch nicht meins, aber deine Berichte sind total interessant, die Fotos fantastisch und das was du so menschlich äusserst, ist einfach einfühlsam! Ich freu mich auf weitere Berichte!

    Antworten
    • Danke liebe Angelika!

      Man kann nicht alles gut finden 😉

      Alles Liebe Heike

      Antworten
  3. Ein sagenhafter Bericht ist Dir gelungen, liebe Heike, von einem Ereignis, das mitzuerleben nur wenigen vergönnt ist.
    Und eindrucksvolle Fotos hast Du gemacht; Du hast Dich selbst übertroffen.

    Antworten
  4. Viele von den Fotografierten sehen unglücklich aus.

    Antworten
    • Hallo Juri,

      Es hatte 43 Grad an dem Tag. Die Cowboys sind teilweise um 2 oder 3 Uhr morgens zu Hause los.

      Jeder hat eine große Verantwortung den Tieren und den Besitzern der Ranch gegenüber und möchte zudem selbst nicht verletzt werden. Konzentriert bei der Arbeit, heißt nicht, dass jemand unglücklich ist.

      Außerdem stehen sie unter Zeitdruck, weil alle wieder heim müssen.
      Ergo, das ist harte Arbeit!

      LG Heike

      Antworten
  5. Hallo Heike ,danke für diesen tollen interessanten Bericht . Deine Bilder sind wie imme4r super .
    viele grüße aus dem Ruhrpott

    Antworten
    • Klaus – Du treue Seele – lieben DANK!
      Alles Gute in den Pott….und geniesse die Weihnachtszeit!

      LG

      Antworten
  6. Das ist ein toller Bericht und die Fotos sind sehr schön.

    Antworten
  7. Liebe Heike,
    danke für Dein Kommentar.Ja, wie immer muss das System geändert werden und das trauen sich die wenigsten. Weil es so hart ist. Amerikaner hinterfragen leider auch oft viel zu wenig.Ich wünsche Dir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch LG Hiltraud

    Antworten
  8. Liebe Heike, vielen, vielen Dank für die tollen Bilder und den mitreißenden Bericht. Ich war ganz fasziniert- das gibt es noch,…Natürlich kann ich die Kritiker dieser Aktion verstehen, aber vielleicht haben wir , um uns eine Meinung bilden zu können, viel zu wenig wissen darüber. Und es ist eine großartige wertfreie Beschreibung dieses Cowboytages, die mich voll mitgenommen hat. Heike, mach weiter so, gib uns weiter Einblicke in fremde Welten, Sitten, Kulturen,…Und Danke für die genauen Infos zum Branding, den Vorschriften usw. P.S. Ich hatte natürlich als „eingefleischte“ Veganerin Mitleid mit den Tieren und Bedenken an der Sache an sich, aber das ist das pure Gefühl, nicht mit Wissen unterfüttert…

    Antworten
    • 🙂 Danke liebste Schwägerin der Welt 🙂
      Drück‘ Dich aus der Ferne – Butch natürlich auch

      Antworten
  9. Alle, die Amerika und auch das Branding besser verstehen wollen, möchte ich Joachim Meyerhoffs Buch “ Alle Toten fliegen hoch Amerika“ empfehlen . Die Jugendlichen im wilden Wyoming Bränden sich dort gegenseitig.

    Antworten
  10. Wenn man sich von den lokalen Gegebenheiten nicht distanzieren kann, wird das Reisen schwierig. Ob es ums Thema Umweltverschmutzung, Armut, Menschenrechte, Tierschutz etc. geht, ist eigentlich egal. Für mich ist dies die größte Herausforderung. Aufgrund meines Studiums im Umweltbereich macht es mich wütend, zuschauen zu müssen, wie die Menschheit den Planeten als Lebensgrundlage an die Wand fährt.

    Reisen ist eine Schönfärberei der Realität. – Bewundernswert, die Gabe, das Negative auszublenden und sich die Tatsachen schönzureden. Allerdings muss ich zugeben, dass ich es nach einem anstrengenden (sinnstiftenden ;-)) Arbeitstag, abzuschalten und ein paar geniale Fotos anzuschauen – auch wenn mir bewusst ist, dass diese nicht die Realität wiederspiegeln.

    Neulich habe ich einen Reisebericht von Reiseradlern in Lesbos gelesen – mit keinem Wort war das Flüchtlingsdrama erwähnt – wie kann man nur mit derartigen Scheuklappen durchs Leben gehen?

    Heike. Weiterhin viel Spass auf deiner umweltfreundlichen Art zu reisen!

    Antworten
    • Hi Schweizer,

      erstmal Danke fuer Deinen Kommentar. Er ist etwas verwirrend.

      Ich stimme Dir zu. Auch ich finde es seltsam, wenn Reisende immer nur alles rosa-rot zeigen. Wenn Du meine Blogs aus Afrika oder Mexiko und Zentralamerika gelesen haettest, wuerdest Du wissen, dass ich genau das nicht mache.

      Auf der anderen Seite, wollen viele Reisende, die vor allem kuerzer unterwegs sind, sich von ihrem Alltag ablenken und nicht auch noch auf Reisen Probleme waelzen.

      Was ich nicht verstehe ist, wie Du annehmen kannst, dass dieser Cowboy Tag nicht der Realitaet entspricht?

      Umweltthemen sind extrem wichtig, deshalb laufe ich nun auch wieder um Baeume zu pflanzen! Kannst gerne was spenden, wenn Du moechtest. Hier nochmal der Link zur NGO:

      https://pushbikegirl.com/5000-kilometer-spendenlauf-walk-across-america-50-000-baeume-pflanzen/

      Wird bald aktualisiert…..DANKE.

      Bis dann Heike

      Antworten
      • Toll, dass Du Dein Projekt fortsetzen willst

      • Ja, klar!
        Ein frustrierendes Jahr, mit guten Vorsaetzen ins Neue!
        LG Heike

  11. Liebe Heike,
    vielen Dank für diesen wahnsinnig authentischen Bericht und die tollen Fotos. Habe ich mit großer Begeisterung gelesen. Die Szenerie erinnert mich sehr an ein ganz echtes Rodeo, dem wir 2015 in Wyoming beiwohnen durften. Alles nichts für zart besaitete Leute.
    Liebe Grüße, Julia

    Antworten
    • Herzlichen DANK Julia, ja die Cowboys sind schon anders drauf….

      LG Heike

      Antworten
  12. Liebe Heike
    Du bist eine Bereicherung für die Welt.Ich freue mich, dass Du mit Deinem Hund auf Veloreise gehst, wird sicher toll.

    Antworten
  13. Vielen Dank für deine tollen Eindrücke. Ich hatte das Glück in Utah bei einem ähnlichen Event dabei sein zu dürfen und habe mir auch ähnliche Fragen gestellt. Vor allem zum Branding und Kastration. Habe dazu sehr wenige Bilder gemacht, weil ich gleich dachte, das kann man niemanden Zeigen ohne verurteilt zu werden. Zudem wollte ich auch nicht als Reporter wirken. Dennoch gestand ich mir ein am anderen Ende der Welt zu sein und die Bräuche vorerst nur aufzunehmen und nicht zu verurteilen. Wenn auch ein Cowgirl mich zur Seite nahm und meinte, dass es nicht mehr zeitgemäß sei. Danke für das nacherleben deiner Situation.

    Antworten
    • Lieben DANK Alex!
      Ja, Sitten und Gebraeuche….alles nicht immer einfach..
      Alles Liebe von Heike & Butch

      Antworten
    • Hallo Alex, hallo Heike,
      wie Heike weiß, habe ich gerade ne Woche Knast in Dallas hinter mir und habe das Boarding House verlassen,weil das Menschenbild dort nicht viel besser war als im Knast.Es herrscht unendlich viel Hass.Es muß Menschen geben, die anfangen, etwas zu ändern,auch wenn das Nachteile mit sich bringt.Gruesse, Hiltraud

      Antworten

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