Nr.76 Nicaragua – Keine leichte Entscheidung

Jan 3, 2018 | Blog, Nicaragua, Zentralamerika

Dieser blog post ist nun bereits 4 Monate überfällig. Es fällt mir schwer fair und konstruktiv meine Zeit in Nicaragua zu beschreiben. Doch habe ich diesen Artikel nun lange genug vor mir hergeschoben und mich nun endgültig dazu durchgerungen ihn zu schreiben. Selbst mit dem großen Abstand den ich nun habe, stimmt mich die Zeit die ich dort verbrachte habe immer noch traurig und ich bin froh nun endlich damit abschließen zu können.

Nicaragua wurde mir wärmstens empfohlen. „Du wirst sehen, dort triffst Du die nettesten Leute in ganz Zentralamerika, auch ist es da voll cool!“ bekam ich zu hören. Nun ja, wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, dass man sich selbst ein Bild machen muss. Jeder hat andere Vorlieben und kommt mit anderen Erwartungshaltungen und Erfahrungen in ein Land. Immer erst selber schauen – kann ich jedem nur empfehlen.

Auch ist es so, dass sich auf dem Gringo Pfad, den man den Backpacker Trail durch Lateinamerika nennt, viele Dinge in kurzer Zeit ändern. Das Land was vor ein paar Jahren noch unentdeckt und authentisch war, kann heute bereits von Touristen überlaufen sein.

Mit den Touristen kommen im Normalfall leider die negativen Begleiterscheinungen. Unfreundliches Personal, uninteressierte Menschen und Kommerz.

Ja, auch ich bin Tourist und auch ich trage dazu bei, dass sich die Welt verändert! Leider!

An der Grenze gab es erstmal Stress. Die Beamten waren alles andere als freundlich, doch ließ ich mir davon die Laune nicht verderben und reiste positiv gestimmt in ein neues Land ein.

Was ich in Zentralamerika klasse finde ist, dass man ruckzuck in einem neuen Land sein kann, wenn man denn möchte. Die Länder sind alle extrem klein.

Zentralamerika, ausgenommen Belize, kommt aber ganz sicher nicht auf irgendeine Hitliste bei mir. Alles andere als eine Radler Gegend in der man idyllische Ecken zum Zelten findet. Die Hitze ist einfach nur brutal. Das Essen meistens langweilig, wobei Nicaragua teilweise wirklich leckeres zu bieten hatte.

Die Landschaft ist nicht wirklich was Besonderes. Es ähnelt sich einfach alles viel zu sehr. Der Verkehr ist zudem echt nervig, wobei ich nie wirklich Angst hatte. Die Leute sind mal so und mal so, es kommt ganz drauf an wo man sich gerade bewegt. Und es ist teuer, weil ich allermeisten in einer Unterkunft schlafen muss – Zelten ist hier einfach extrem schwierig bei den vielen Leuten die hier leben und eingeladen wurde ich außerhalb Belizes kein einziges Mal.

Seit Mexiko sehe ich die gleichen Kirchen, erlebe ich die gleiche Kultur, die gleichen bunt bemalten Häuser. Dieselben Gesichter, dieselbe Sprache. Auch ist es mir durch die ehemals Spanische Kolonialisierung oftmals zu europäisch geprägt.

Ich vermisste meine Natur. Mein Lagerfeuer, meine Sterne, die Ruhe der Wüste, die einsamen Gegenden. Ich mag dieses Halligalli nicht. Diese vielen Menschen sind nicht mein Ding. Das kann ich ein paar Wochen mal ertragen und auch genießen, aber im Dauerpaket macht mich das nicht glücklich. Mir gefiel es hier einfach nicht.

Jeder Tag plätscherte so vor sich hin. Es war mehr, dass ich die Strecke hinter mich bringen musste. Ich wollte halt zumindest noch bis Panama, damit ich diese Ecke der Welt für alle Zeiten abhaken kann. Vor allem aber radelte ich hier weil ich ja nach Südamerika wollte und da liegt Zentralamerika nun mal auf dem Weg.

Ich reihe mich somit zu vielen anderen Radlern mit ein die mir schon vorher sagten, „Zentralamerika kannst Du vergessen, dass macht keinen Spaß dort zu radeln.“ Ja – stimmt.

Doch eines muss ich sagen – Fotomotive hat es hier jede Menge!

Zentralamerika ist aus meiner Sicht heraus eine Backpacker Gegend. Man steigt in den Bus ein und lässt sich dann zu den Highlights fahren. Vulkan Surfen, tauchen, surfen im Meer, Beach, Party, ein paar Pyramiden, zwei drei bunte Städte, ein paar Nationalparks und dann hat man es gesehen und sicherlich viel Spaß gehabt.

Ich aber mag ja als Radler nicht die Highlights abklappern und mit dem Touristenstrom mitziehen, sondern ich liebe es ja die Gegenden zwischen den viel besuchten Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Doch für mich gab das hier nicht viel her.

Wenn ich das mit Asien vergleiche wie sehr sich dort die Kulturen von einem Land zum nächsten ändert, dann muss ich sagen war das hier einfach kalter Kaffee dagegen.

Daher hatte mir auch Belize so gut gefallen, das war einfach total anders und richtig spannend durch die vielen unterschiedlichen Ethnischen Gruppen. Sicherlich wäre Guatemala wirklich interessanter gewesen – selber schuld, dass ich das größtenteils ausgelassen habe.

Bis Leon war es nicht weit, angeblich eine der schönsten Städte in Zentralamerika und nachdem die Länder sonst nicht so viel hergaben, fing ich eben an die Touristenorte anzusteuern. Ich entdeckte ein gemütliches Hostel in dem ich im Schlafraum richtig nette Leute traf. Leute aus aller Welt, ich liebe so was.

Leon feierte gerade den Jahrestag der Revolution mit nächtlichen Böllern, nachgestellten Szenen, Musik auf den Plazas und ordentlichem Besucherstrom.

Wir, einige Latinos aus Brasilien, Argentinien, Chile und Zentralamerika sowie ein paar Europäer und Kanadier schauten einen Dokumentarfilm über die Revolution in Nicaragua zusammen an und hatten anschließend über den Film diskutiert.

Es war leider sehr schade wieder einmal zu erfahren wie sehr negativ die Latinos über die Amerikaner denken. Frei nach dem Motto die Amerikaner sind an allem schuld was die Lebenssituation in ihren Ländern anbelangt. Selbst am untersten Zipfel des Kontinents hatten die paar anwesenden Südamerikaner ihr Feindbild – die Gringos.

Die Nicaraguaner erwähnten sogar, dass man die Amerikaner Amerikaner nennt und die anderen nicht, schließlich würden auch sie in Amerika leben. Etwas über was ich zuvor noch nie nachgedacht habe und sicherlich auch aus deren Sicht heraus verständlich ist.

Auch kann ich verstehen, dass nicht jeder die Amerikaner und deren Politik für gutheißen mag und sicherlich einige Anwesenden und deren Ländern unter ihnen gelitten haben, doch was mir daran nicht schmeckt ist, dass so viele von ihnen in den USA arbeiten möchten – jeder möchte ins gelobte Land.

Wenn ich dort leben möchte dann kann ich doch nicht im gleichen Atemzug alles schlecht machen was von dort kommt. Komischerweise sind genau diejenigen die bereits in den USA waren und dort gearbeitet haben richtig nette Zeitgenossen. Hilfsbereit, freundlich, offen und gesprächig. Anscheinend hatten sie wohl eine gute Zeit und haben festgestellt wie freundlich am Ende die Amerikaner doch sind.

Ein Fehler den wir Menschen leider immer wieder machen. Politiker sind nicht die Menschen eines Landes.

Übrigens der McDonalds in Leon war mit Abstand das begehrteste Restaurant der Stadt. Und natürlich tragen die Jungs Baseball Kappen mit New York und Los Angeles drauf gestickt und überall sonst trinkt man auch Cola und isst Hamburger.

Ich lernte Evi aus Österreich kennen mit der ich einige Male um die Häuser zog. Sie war gerade erst angekommen und voller Energie und Tatendrang – somit schon fast genau das Gegenteil von mir. Ihre Anwesenheit regte mich sehr zum Nachdenken an und brachte mich am Ende zu der Entscheidung, dass die Latino Welt einfach nicht mein Ding ist. Ich konnte ihre Begeisterung für Nicaragua schlichtweg überhaupt nicht teilen und merkte wie sehr ich mich deplatziert fühlte. Ich musste somit etwas ändern, nur wusste ich noch nicht wie und was.

Ich saß in einem Lokal und nutzte das WIFI als ein etwa 12-jähriger Junge zu mir an den Tisch kam. Er sah aus wie ein Einheimischer und fing an mir Fragen zu stellen, doch ich verstand ihn erst einmal gar nicht. Nach einer Weile sagte er: „Ich spreche Englisch – ich bin Amerikaner“. Ich war erst so irritiert, weil ich seit Monaten in der Lateinamerikanischen Welt nahezu nie erlebt hatte, dass mich jemand von sich aus ansprach – auch keine Kinder, dass ich wohl nicht mal bemerkte, dass er Englisch sprach. Seine Eltern waren in die Staaten ausgewandert und ursprünglich aus Nicaragua.

Wir unterhielten uns eine ganze Weile und als er weiter zog war mir klar was mir hier vor allem fehlte – der Bezug zu den Menschen! Ich fühlte mich hier einsam. Wie locker der Junge auf mich zukam, wie locker man mit anderen Nationen in Kontakt kommen kann, genau das fand ich hier nicht und genau das mochte ich aber so sehr.

Eines Morgens wachte ich auf und merkte, dass irgendetwas nicht mit mir stimmte. Mein Kopf juckte heftig und fühlte sich heiß an. Meine Ohren und der Nacken waren feuerrot und hatten einen Ausschlag. Es war kein Spaß, doch hatte ich keine Erklärung dafür.

Ich fragte ein paar Leute im Hostel ob sie irgendetwas auf meiner Kopfhaut sehen, doch keiner fand was. Wenn ich duschte kühlte es ein wenig und daher dachte ich es sei vielleicht eine Reaktion gegen die Dauerhitze der ich ausgesetzt war. Doch das alles half nicht wirklich weiter. Das Jucken kam und ging und der Ausschlag wurde immer schlimmer.

War es das Kissen im Hostelbett? Gab es hier Wanzen oder Flöhe?

Ich ließ mir die Haare schneiden um etwas Luft an den Nacken kommen zu lassen. Ich ging in verschiedene Apotheken und fragte um Rat, doch keiner hatte so richtig Lust mir zu helfen. Ich nahm sogar eine Chilenin mit in eine Apotheke, die mit ihrer freundlichen und offenen Art genauso bei den Apothekern scheiterte wie ich. Wir bekamen schlichtweg keine Info.

Ich ging sogar zum Arzt, doch auch er hatte kein großes Interesse mir zu helfen. Evi die deutlich besser Spanisch spricht als ich wiederholte einige Male er soll doch bitte langsam sprechen, aber das war ihm alles zu viel. Am Ende sollte es eine Hitzeallergie sein.

Der Juckreiz machte mich wahnsinnig und ich fragte immer wieder Leute ob sie nicht was sehen? Mittlerweile waren bereits 10 Tage ins Land gegangen und ich fing an zu glauben ich spinne.

„Bitte Evi schau doch noch mal fragte ich wieder verzweifelt.“

„Wow, da rennen ganz viele Viecher in Deinem Haar rum. Das sind Läuse!“

Na super, aber wenigstens wusste ich nun was es war. Ich ging sofort zur Apotheke und war von nun an beschäftigt. Es gibt nicht nur spezielles Läuse Shampoo, nein es gibt auch einen speziellen Läusekamm mit dem man sich die Läuse vom Haar bürsten kann.

Ich bürstete also von nun an etwa 5 Stunden am Tag meine Haare – bestimmt 5 Tage lang. Und am Ende hatte ich sicherlich 500 Läuse aus den Haaren gefischt. Dann erst war endlich Ruhe!!!!

Man kann sich Kopfläuse nur über die Haare eines anderen Menschen einfangen. Ich nehme stark an, dass ich mit den Kindern in Belize, mit denen ich zwei Tage intensiv verbrachte zu nah in Kontakt kam und sich seitdem die Läuse in mehreren Generationen auf meinem Kopf verteilt hatten.

Widerlich und brauche ich auch nicht noch einmal. ?

Das Problem Läuse hatte ich gelöst, das Problem Langeweile und nicht gefallen von Zentralamerika noch nicht.

Es zog mich nichts mehr auf die Straße, doch wusste ich nicht was ich sonst machen sollte. Ich hatte noch keine zündende Idee. Somit gab ich dem Ganzen nochmals eine Chance und radelte auf Nebenpisten zu einem Vulkankrater der mir empfohlen wurde. Teils musste ich wieder mit starkem Verkehr umgehen, teils waren die Wege aber auch ruhig.

Am Parkeingang von Masaya erfuhr ich, dass ich das Rad nicht bis zum Kraterrand fahren durfte, nein ich durfte nur mit einem Auto/Bus dort hin. Somit trampte ich bei einem Reisebus mit und durfte sage und schreibe 5 Minuten am Aussichtspunkt das Loch genießen – angeblich sind die Schwefeldämpfe zu giftig um das man länger dort verweilen darf.

Bis Granada war es nur noch ein Katzensprung. Ein weiteres Touristenziel in dem leider der Dollar wieder einmal sehr wichtig war. Ein toller Ort, voller schöner Ecken, doch auch hier kam ich nahezu mit niemandem in Kontakt, wenn dann mit anderen Touristen,denn davon gab es extrem viele hier.

4 Tage verbrachte ich hier und fällte endlich eine Entscheidung. Ich radle ganz sicher nicht mehr weiter – das war nun sicher.

Ich sehnte mich nach den tollen Landschaften in Südamerika, merkte aber auch, dass ich endlich Pause machen musste. Ich wollte keinen neuen Kontinent anfangen bevor ich nicht eine kurze Zeit in der Heimat verbringen werde. Auch hatte ich Bedenken, dass ich auf die immer gleiche Kultur treffen werde, die mir bisher einfach nicht viel gab. Auch wenn ich weiss, dass Südamerika doch wieder ganz anders ist als Zentralamerika.

Sicherlich hätte ich zum Beginn meiner Reise die Situation hier positiver gesehen. Man stumpft wohl ab was die Eindrücke anbelangt, man ist sicherlich auch schneller genervt und schneller gelangweilt weil man einfach schon zu viel gesehen hat. Auch kann ich nun viel mehr vergleichen. Ich habe woanders so viele nette Menschen getroffen, ich war einfach total verwöhnt.

Die Reise hatte ihren Kick verloren. Ich konnte mich noch so bemühen, ich fand die Freude nicht mehr. Und ich war müde, einfach nur extrem müde.

Im Grunde wusste ich, es war vorbei, zumindest vorerst war es vorbei. Ich brauchte was neues, was anderes, was auch immer es war, das wollte ich nun finden.

Ein „normales Leben“ kann ich mir nicht mehr vorstellen, es wird also in irgendeiner Form mit einer nächsten Reise weitergehen und das stimmt mich positiv.

Fliege ich direkt heim? Nein!

Was wäre eine Alternative? Nach Norwegen und von dort heimradeln, oder nach London? Oder nach Spanien – nein danke, keine Spanische Kultur mehr dachte ich nur und so kam es, dass der billigste Flug den ich fand in die USA ging – für eine Pause war die USA genau das richtige.

Als ich am Busbahnhof mit den Busfahrern um den Fahrpreise nach Managua feilschte, weil sie mich natürlich übers Ohr hauen wollten und sicherlich auch taten, ich dann mein Rad auf dem Dach verstaute und die Typen die dort arbeiteten beobachtete wie sie jeder Frau die die Straße entlang lief hinterher pfiffen und dumme Sprüche von sich gaben, wusste ich es war die richtige Entscheidung. Ich mag Machos nicht – ich mag diese Macho Welt nicht und ich mag nicht wie eine reiche Gringa behandelt werden.

Ich hatte im gleichen Atemzug einen weiteren Flug gebucht, den nach Hause. Ich werde Weihnachten 2017 daheim verbringen, danach sehe ich weiter.

Nun auf zurück in die USA nach Oregon – meine geliebte Natur wartet auf mich.

 

55 Kommentare

  1. Dann war die Entscheidung Weihnachten 2017 in Deutschland zu verbringen hoffentlich richtig. Alles Gute weiterhin und danke für die vielen schöne Reiseschilderungen in Wort und Bild.

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  2. Spannend – aussergewöhnlich. Ja richtig Bikegirl. Liebe Heike ich kann Dich gut verstehen. Doch ist es auch sehr, sehr schade, keine Berichte von Dir mehr zu lesen. Sie sind alle wundervoll, ehrlich und aus dem wahren Bikerleben. Ich wünsche Dir alles Gute und bald einen neuen Start auf Deinem Rad in neue Abenteuer. Für mich bist Du zu einer Botschafterin aus der wirklichen grossen unbekannten Welt geworden. Alles Liebe und Gute.
    Marcel

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    • Wow Marcel was ein riesen Lob!!! DanKe!

      Du wirst weiter von mir lesen….

      LG Heike

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  3. Liebe Heike,
    Danke dass du mich an deinen Erlebnissen teilhaben lässt – insbesondere auch an allen Fragen, Zweifeln und schwierigen Momenten, die damit verbunden sind. Ich bin selber seit einigen Monaten unterwegs – nicht per Rad sondern per Fuß – und habe große Schwierigkeiten, mit vorzustellen, jemals wieder in das ’normale‘ Leben zu passen. Wie aber kann ein ’nicht normales‘ Leben aussehen? Es tut gut, von anderen Menschen zu lesen, die sich mit ähnlichen Fragen beschäftigen. Alles Gute dir und gute Erholung, bevor es aufs neue losgeht!

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    • Danke Ute dir alles Liebe auf deinem Weg.
      Viele Langzeitreisende haben Schwierigkeiten sich wieder in ein normales Leben einzugliedern. Total normal also, was auch immer normal ist.

      ? LG Heike

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  4. Willkommen in der Heimat und ein frohes neues Jahr 2018.

    Ich wünsche dir eine gute Zeit und werde sicherlich ebenfalls Deine spannenden Berichte mit den grandiosen Bildern vermissen.
    Ich bin mir sicher dass Du für Dich den richtigen Weg finden wirst.
    Bleib gesund und munter.?
    Tschau und Tschüss Aufwiederschön Wolfgang ???

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    • Danke Wolfgang!!!
      Auch dir alles Liebe!
      Du wirst weiter von mir lesen ?
      LG Heike

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  5. Liebe Heike, nach allem was ich in den letzten Monaten von dir gelesen hatte, war mir klar, dass genau diese Entscheidung für dich anstand. Deine Grundstimmung hatte sich merklich verändert, zu viele Dinge hatten wohl ihren Reiz verloren, die glücklichen Momente wurden weniger. Aber nach einer solch langen Zeit, so vielen fremden Ländern, so unendlich vielen km auf fremden Boden muss wohl erst mal wieder etwas Neues, ein neues Feuer, entstehen.
    Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für deine Zukunft. Ganz herzlichen Dank dass ich so nah bei deinen Touren dabei sein konnte. Deine Berichte sind etwas ganz Besonderes, die Fotos insbesondere. Ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann wieder von dir lesen könnte.
    Ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden unserer Republik schickt dir
    Ingwer

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    • Lieber Ingwer…..ja es ging nicht mehr…..aber Batterien sind langsam wieder am laden….es wird sicherlich irgendwann wieder weiter gehen.
      Du liest wieder von mir……LG und Danke…Heike

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  6. Sagenhafte Fotos! Es war super spannend, mit dir mitzureisen.
    Ich hoffe, Deutschland gefaellt dir wieder und noch mehr hoffe ich, weiterhin von dir zu lesen. Es gibt ja nicht nur Welttouren … Alles Gute fuer die Zukunft!

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  7. Hallo heike
    du bist hier? Cool. Vielleicht treffen wir uns mal und mischen Erfahrung aus aller Welt mit Erfahrung aus der Heimat. 🙂
    Liebe grüße
    babs

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  8. Hallo Heike,
    schön das wir bei deiner großartigen Tour „mitreisen“ durften. Wir hatten schon die Befürchtung, das dir irgend etwas zugestoßen sein könnte. Unter „Route“ wurde schon lang kein neuer Eintrag hinzu gefügt.
    Am Montag fliegen wir nach Jamaika um eine „klassische“ Kreuzfahrt durch die westliche Karibik zu beginnen. Ich weiß nicht dein Ding!!!
    Wir werden zumindest die Tagesausflüge ohne die Menschenmassen vom Schiff selbst gestalten. Irgendwie hatte ich daher gehofft, dich zufällig in Panama zutreffen.
    Dieser Trip ist für dich beendet, aber mein Bauch sagt mir, das deine Reise noch lang nicht zu Ende ist. Erhol dich gut, tanke Kraft für deine neuen Vorhaben.

    Zitat:
    „Heute in zwanzig Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge,
    die du versäumt hast, als über die, die du getan hast.
    Also mach die Leinen los, verlass den sicheren Hafen,
    fang den Fahrtwind in deinen Segeln.
    Forsche – Träume – Entdecke. “
    (Mark Twain)

    Liebe Grüße

    Horst

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  9. Hallo Heike,
    zunächst ein großes Dankeschön, dass du uns an deiner Reise, den Freuden und auch den Zweifeln, teilhaben lässt. Deine Fotos sind schlichtweg fantastisch und deine Texte sehr reflektiert.
    Leider bin ich erst vor kurzembei meiner Recherche auf deinen Blog gestoßen, weil ich selbst auf eine Radreise nach Lateinamerika gehen werde.
    Ich bewundere und schätze es, wenn Menschen für sich den Punkt erkennen, wo sie gut mit sich umgehen sollten. Auch wenn dies erst mal schwerfällt. Man hat sich ja gewisse Prinzipien vorgestellt, nach denen man vorgeht, seine Wege wählt.
    Hut ab, für deine Entscheidung!
    Keine Batterie währt ewig. Atemholen, Energie und Nähe auftanken, und sich wieder inspirieren lassen – die Ideen kommen nur so geflogen 🙂
    Alles Gute für dich und bleib gesund!
    Herzliche Grüße
    Veronika

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  10. Hallo Heike,
    ersma nochmal vielen Dank für deine spannenden Berichte und die fantastischen Fotos 🙂
    Deine Gedanken zu deiner Reise konnte ich immer gut nachvollziehen. Nur wie du deinen mexikanischen Gastgeber hast stehen lassen, konnte ich nicht ganz verstehen. Aber da haben Männer und Frauen sicher andere Blickwinkel.
    Deine Berichte haben mich sogar motiviert, endlich mein Zelt auf mein Reiserad zu packen und die Dänische Südsee zu umrunden. Mir geht es auf den Touren aber schon nach wenigen Wochen des Alleinseins so wie dir jetzt. So hätte ich deine Reise in der Türkei oder spätestens in China beendet. Von daher bin ich sehr gespannt, wie es dir jetzt in Oregon ergangen ist: Sind die USA tatsächlich das ideale Radreiseland für Alleinreisende?
    Auf deiner Route fehlen noch Neuseeland und Australien. Dort ist es ja auch möglich sich auf Englisch mit den Einheimischen zu unterhalten und es gibt Eisenbahntrassen, die mit Zeltmöglichkeiten zu langen Radrouten umgestaltet wurden…
    viele Grüße aus Freiburg
    hardy

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    • Hi Hardy,

      Danke Dir. Australien kenne ich bereits sehr gut….einiges dort geradelt. Tolles Land. Neuseeland fehlt ja. Und gaaaanz viele andere Länder auch. Freut mich dass ich Dich inspirieren konnte.
      USA ist grandios wegen der Natur. Die Leute sind super, leider fehlt es halt an einer interessanten Kultur. Alles kann man halt nicht haben.
      Verstehe Deinen Kommentar nicht bezüglich des Gastgebers in Mexiko?
      Lg und weiterhin viel Spass……Heike

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  11. Herzlich willkommen zurück und auf dass dir das wolkenverhangene Deutschland nicht allzu sehr auf‘s Gemüt schlägt.

    Auch ich hoffe auf ein persönliches Kennenlernen – bis dahin alles Gute!

    Antworten
  12. Hallo Heike,

    ich wünsche dir ein frohes neues Jahr 2018 und viel Gesundheit und Kraft für weitere tolle Abenteuer. Deine Reise hast du sehr gut geschrieben und auch jede Menge tolles Fotos dazu.
    Das wäre nach deinen Erzählungen auch kein Land für mich. Nicht mal Urlaub würde ich dort machen wollen. Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit zu Hause im Kreise deiner Familie und Freunden.
    Bin sehr gespannt, wo es dich wieder in die Ferne hin zieht. Mach weiter so und schöne Grüße aus Hamburg von Michael

    Antworten
  13. Hallo Heike,
    ich wünsche Dir von hier ein gesundes neues Jahr 2018 und für alles Weitere alles Gute !
    Deine Berichte und Bilder. Deine inneren und äußeren Ansichten und Aussagen. Vielen Dank dafür !
    Jetzt bin als Hohensachsener weggezogen und wohnen nicht mehr dort. Also nicht mehr in Deinem Nachbarort. Trotzdem wünsche ich Dir eine schöne Zeit in Groußsase !
    Freue mich auf Weiteres von Dir !
    Viele Grüße !
    Eckhard

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  14. Hallo Heike,

    bin seit Iran bei dir und habe jeden Blog genossen! Ehrlich und spannend erzählt mit super tollen Fotos!! Wünsche dir alles Gute und neue Ideen…

    Matthias

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  15. Unglaublich mitreißend geschrieben, Heike. Vielen Dank für deine ehrlichen Worte! Beweisen mußt du dir ja nichts mehr – oftmals ist es besser eine Entscheidung aus dem zu treffen, was man NICHT möchte. Ich hoffe, du kannst in deiner Auszeit zu Hause wieder genug Energie tanken um erholt die Welt weiterhin entdecken.

    LG Matthias

    Antworten
    • Danke lieber Matthias. In der Tat auch das gehoert zu einer intensiven Erfahrung zu verstehen wann man die Bremse ziehen muss.
      Frohes neues Jahr.
      LG Heike

      Antworten
  16. Hallo, Heike,

    Habe heute deinen Bericht aus Guatemala gelesen. Die Fotos haben mir sehr gefallen.
    Ein frohes neues Jahr wuensche ich dir und hoffe, dass du frische Kraft fuer weitere Abenteuer getankt hast. Bin gespannt wie es denn weitergeht.

    Antworten
  17. So ein bisschen habe ich von Deiner Reise mitbekommen. Was du vielleicht vergessen hast: Du bist eine reiche Gringa. Du kannst über Monate oder Jahre Urlaub machen, hast keine Verpflichtungen und der deutsche Pass ermöglicht dir vieles was andere nur erträumen.
    Das du nicht in Deutschland bleiben möchtest, geschenkt. Dann nimm eine andere Nationalität an und verzichte auch die Soziale Grundsicherung welche dir in Deutschland geboten wird. Da hättest du meinen Respekt.

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  18. Dein Blog wird mir fehlen, liebe Heike! Danke, dass ich an Deiner Rad-Weltreise teilnehmen durfte. Vielleicht waren es nur bedingt diese negativen Eindrücke Nicaraguas als Deine innere Stimme, die Dir Deinen Weg gezeigt hat … was auch immer er bringen mag. Das derzeitige nasse Wintergrau in der Heimat dürfte Dich wohl schon wieder sehnsuchtsvoll an einige Deiner Traumziele erinnern …! Gebe Dir Zeit für die Zukuft, lass‘ Dich verwöhnen von Menschen, die Dich lange vermisst haben. Sei beschützt auf Deinem Weg!

    Antworten
    • Super lieb von Dir Ingrid. Das Wetter macht mir gar nicht mal was aus…. 🙂 Der Rest wird sich zeigen….aber im Moment ist es schön so wie es ist. Ich werde weiter berichten…..sicherlich geht es irgendwie spannend weiter.

      LG und riesen DANK Heike

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  19. Liebe Heike
    Verfolge deine Berichte nun schon recht lange. Für mich ein bisschen miterleben, was ich selber nicht mehr erradeln kann. Hoffe sehr, dein Ausflug in die Heimat hat dir gut getan, dich neu gestärkt und motiviert, um deine Reise durch die Welt fortzusetzten, diese ganz spezielle Art einer Bestandesaufnahme weiter zu führen. Mit all diesen magischen Bildern!
    Ein wunderbares 2018 wünscht dir
    Ursi

    Antworten
  20. Alles Gute für 2018 und die zukünftigen Vorhaben!
    DANKE für die vielen Eindrücke rund um die Welt.
    Habe erst im Dezember begonnen Deinen Blog zu lesen.
    Hut ab! und nochmals Dankeschön für viele schöne Stunden!

    Antworten
  21. Alles Gute für 2018 und für die
    neuen Pläne.
    Manchmal braucht man eben
    auch etwas Abstand.

    Antworten
  22. Liebe Heike!

    Alles Gute auch von mir für dein In-der-Heimat-sein, Wurzeln-erinnern, bei dir selbst ankommen.

    Ich kann dich gut verstehen. Mir haben auf unserer eigenen langen Reise auch vor allem die nahen, intensivem Kontakte zu Gleichgesinnten gefehlt. Der Austausch von Herz zu Herz, aber auch von Geist zu Geist. Natürlich findet man das auch unterwegs, manchmal gerade unterwegs, aber oft braucht es einfach viel Glück und etwas mehr Zeit an einem Ort, um Menschen auf gleicher Wellenlänge zu treffen… Das war an manchen Orten auf der Welt leider doch Mangelware für mich.

    Ich wünsche dir, dass du findest, was dein Herz sucht. Das du innere Ruhe und Zufriedenheit tanken kannst und gesundes bleibst fürs Weiterradeln, wenn die Zeit gekommen ist!

    Wenn du ihn der Nähe von Wiesbaden unterwegs bist, melde dich gerne bei uns!

    Karina
    (www.nie-mehr-radlos.com)

    Antworten
  23. Hallo Heike,
    ich kenne Dich nur von Deinem Blog/Facebook und verfolge diesen mit Spannung. Dann stimmt es doch, ich habe Dich entweder 2 Weihnachtstag oder einen Tag später in Großsachsen an der B 3 gesehen…… Aus dem Auto raus, dachte ich noch, na die sieht aber täuschend ähnlich aus wie die Heike aus dem Blog. Alles Gute für Deine nächsten Abenteuer.

    Antworten
  24. Super Heike, wieviel km hast Du schon auf dem Bike geschafft? Mein Freund Don fast 100 000 km. Nimmst Du Dir auch noch Afrika vor?

    Ein gutes Biker-Jahr 2018 wünscht Dir
    Rudolf

    PS: Leider kann ich mit meinem Hund Lupo keine Radtouren mehr unternehmen!

    Antworten
  25. Hallo Heike,

    ich habe vor zwei Jahren einen holländischen Seemann getroffen ( Marine )der mit
    seiner Freundin in Belgien lebt.Der sagte mir das er nun ( über 60 Lebensjahre ) am
    liebsten auf der Terrasse sitzt .Er hat viel gesehen von der Welt doch nun reicht
    ihm wenn er seine Freundin ein oder zwei mal im Jahr begleitet und freut sich wenn er wieder
    auf der Terrasse sitzen kann. Nach Loriot“Ich will einfach nur hier sitzen“.
    Hast Du vor Deine Erlebnisse in Taschenbuch Form zu bringen?
    Mir gefallen Deine Reiseberichte weil sie vor Ort und ohne Auftrag entstanden sind und so
    aus meiner Sicht Objektiv.

    liebe Grüße

    Lothar

    Antworten
  26. Hallo Heike, ja nun ist es soweit und du hast deine lange Reise vorerst beendet. Das ist wie es ist. Ich bin dankbar für diese ungeschminkte Weltreise Reportage. Ich gebe sehr viel auf die Sichtweise von Reisenden wie dich, die dicht am Leben sind und uns Einblicke in diese doch so interessante Welt dort draußen geben. Ich denke aber das dir das kleine Deutschland, mit seinen teilweise kleinkarierten Ansichten, schnell zu eng werden wird. Du wirst sicherlich bald wieder aufbrechen in „ferne Galaxien“ und uns dran teilhaben lassen. Ein mir bekannter Reiseradler sagte mal, er fühlte sich nach 3 Jahren Weltumrundung, als wenn er ins Gefängnis gehe als er die deutsche Grenze überschritt.
    Für dich alles Gute, wünscht dir Benno

    Antworten
  27. Liebe Heike Du hast sehr viel gesen und erlebt.
    Es war eine Freude als Du von Belize die USA war für dich auch seher gut.
    Freu dich an dem Guten an ,,den Sonnenseiten“ deiner Touren.
    Das Du die Feiertage bei deinen Lieben verbracht hast ist nur richtig, es hat dich bestimmt wieder aufgebaut.
    Ich hoffe auf viele Herzergreifende Bericht und wie gewohnt auf seher gute Fotos die Du machst.
    Gruß Hartmut

    Antworten
  28. Liebe Heike, vielen dank für deine tollen berichte und die wunderschönen Fotos. Ich bin schon sehr gespannt, wie es bei dir weitergeht. Falls du in due nähe von München kommst, dann melde dich. Am 19.1. Und 26.1. Zeige ich meine bilder von meiner radreise durch Iran und Oman. Hast du so etwas auch vor? Da wäre ich ueber eine Info dankbar. Ein gutes neues Jahr. Mit sicherlich wieder spannenden Erlebnissen wuenscht dir Anja

    Antworten
  29. Liebe Heike,
    ich habe mich gefreut, zu lesen, dass du nun eine Pause machst. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe mir schon etwas Sorgen um dich gemacht. Ich hab den ganzen Blog gelesen und es war faszinierend. Die Laender, die du erradelt hast, kenne ich fast alle (und noch eine ganze Reihe mehr).
    Und, ganz interessant, in Zentral- und Suedamerika habe ich mich gefuehlt wie du. Peru, Chile und Argentinien bereist, bis hinunter nach Ushuaia – das hab ich gemacht und es zieht mich nix mehr dahin. Komisch, und ich kenne Leute, die fahren wieder und wieder dahin.
    Oregon ist eine gute Wahl. Ueberhaupt USA, dort wo wenig Menschen leben. Wenn man mit denen spricht, sind sie oft extrem offen. Du kommst als Fremde, gehst wieder und es gibt keinen Grund, einem Fremden, der kommt und geht, offen gegenueber zu treten. So habe ich sie erlebt, die Amerikaner, auf bisher 30 Reisen dorthin.
    Alles Gute fuer dich und ein gutes 2018!

    Antworten
  30. Liebe Heike,
    ich danke dir für das Teilen deiner Sicht auf die Länder und Menschen, für die oft beeindruckenden Photos, die deine Erlebnisse und deinen Blick auf die Dinge visuell nachvollziehbar machten!

    Und ganz ehrlich bin ich ein wenig traurig, dass du den Rest des großen Amerikas nicht bereist! Dies aber nur begründet auf meinen eigenen Erfahrungen dort – Du weißt ja: Jeder Jeck ist anders! 🙂

    Trotzdem bin überzeugt, dass du die für dich richtige Entscheidung getroffen hast und rückblickend habe ich als ich deine Gedanken zu Mexiko las schon damit gerechnet, dass du es vielleicht nicht ganz einfach in den kommenden Ländern haben wirst.
    Egal – ich habe die virtuelle Mitereise mit dir sehr genossen, mich das eine oder andere Mal an meine eigenen Reiseerlebnisse von denen mir garnicht bewusst war, das sie noch verfügbar sind, erinnert. Die Mitreise mit dir war toll und ich freue mich sehr, wenn ich von dir irgendwann mal wieder etwas lesen kann!

    Du hast desöfteren in deinen Berichten deutlich gemacht oder betont, dass du keine reiche Gringa bist. Hier muss ich dir widersprechen: Du bist es ganz klar, weil du Zeit, Mut, Härte wie Stehvermögen besitzt und natürlich auch,weil du ein kleines Portemonaie hast, das dir sicherlich auch nur unter „Einsatz von schwäbischen Grundsätzlichkeiten“ den Eintritt in die Fremde ermöglichte.

    Liebe Heike,
    für alles kommende wünsche ich dir Gesundheit und baue darauf, dass deine Reise um die Welt auch eine Reise in dein Ich war!

    LG Ralph

    Antworten
  31. Hallo Heike,

    hab deinen Blog erst vor ein paar Wochen entdeckt. Reiserad-Blogs überhaupt erst, als ich mich letzten Sommer vorbereitete 10 Tage lang über einige Alpenpässe zu strampeln. Deiner gefällt mir, weil Du einfach schreibst was Du erlebst, offen für die Menschen verschiedener Kulturen und mit gutem Foto-Auge. Es einfach teilst, ohne großes Profilierungs- oder Sponsoring-Projekt. Und Dich nicht kleinkriegen lässt, nicht in der Osttürkei, nicht durch nordtibetische Dorfhunde oder Schlammwege in den USA. Danke dafür. Pause jetzt wird schon stimmen, es gibt sicher genug zum zurückschauen, innehalten, ganz neu schauen. Bei meinen paar Tagen in den Bergen Sommer ’17 fand ich nebenbei interessant, wie schnell die Blicke von außen so wechseln, Held der Passhöhen oder Clochard; wer alle Zweifel klären will, muss bloß mal die am Vorabend gewaschene Wäsche zum Nachtrocknen quer über das Gepäck spannen 🙂

    Grüße aus Karlsruhe, Carl

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  32. Das war die richtige Entscheidung.Ich hatte große Sorge,daß Sie von Panama aus weiter
    nach Süden radeln.Sie hätten dann um Ihr Leben fürchten müssen.

    Paje

    Antworten
    • Hallo Paje,
      Warum haette ich da um mein Leben fürchten müssen? Da waere nichts anders gewesen als anderswo. Die Strecke durch den Darien Gap umfährt man mit dem Boot, danach gehts in Kolumbien wunderbar wieder weiter.
      LG Heike

      Antworten
      • Ich nahm an,daß Sie die ganze Strecke über Land zurück legen.Das wäre
        lebensgefährlich.Ich war etwa 8 mal in Kolumbien. 1964 sah ich einen brennenden Bus.Die Menschen drin waren erschossen worden und dann war der Bus in Brand gesetzt worden.Das Vakuum,welches durch den „Friedensschluß“ mit der Farc entstanden ist,wurde bereits von den Banden der Narcos wieder aufgefüllt.Eine Reise durch Kolumbien ist heute also noch gefährlicher als früher.

        Paje

        Antworten
        • Kolumbien ist nicht mehr so wie es mal war. Man kann dort mittlerweile beruhigt reisen, das weiss ich nicht aus eigener Erfahrung, das Land ist aber unter Radlern sehr beliebt. Bei normalem umsichtigen Verhalten sollte man da nicht weniger und nicht mehr in Schwierigkeiten kommen als anderswo.

          Den Darien Gap wie gesagt umgeht man einfach.

          LG Heike

  33. Nun denn! gut,daß Sie das ausgelassen haben

    Paje

    Antworten
  34. Liebe Heike,

    Großartig… deine Reise, deine Ansichten, deine Dokumentation…. Ich bin sehr froh, dass ich dich vor einigen Jahren gefunden haben. Dein Blog hat u.a. sehr dazu beigetragen, meine eigene Reise in die Tat umzusetzen. Vielen Dank! Seit 20 Monaten bin ich inzwischen unterwegs und kenne viele der Höhen und Tiefen, die du schilderst. Als ich gerade deinen letzten Blogeintrag las, sank mir das Herz in die Hose… Ich fühle mich ein wenig alleine, wenn du nicht mehr da draußen bist 🙂 . Die große weite Welt und die Menschen die dort wohnen müssen nun wohl auf einen Besuch von dir noch eine Weile warten, und deine Leser auf deine wundervollen Berichte!
    Liebe Heike, obwohl ich dir nie begegnet bin, bist du ein wichtiger Mensch in meinem Leben. Ich wünsche dir eine großartige Zeit Zuhause mit deiner Familie und deinen Freunden und Kollegen… Uns (deinen Fans), wünsche ich, dass du noch einen Artikel über deine Rückkehr schreibst. Das soll ja gewissermaßen die größte Herausforderung für Langzeitreisende sein 😉
    ein riesiges Dankeschön für jedes Wort, jeden Blick, jedes Foto
    alles Liebe claudia

    Antworten
    • Liebe Claudia, na das ist ja ein richtiger toller Kommentar! Lieben DANK.

      Keine Angst ich werde weiter unterwegs sein…..die Welt ist zu schön um sie zu verpassen….
      Du wirst also weiter von mir lesen…

      Dir eine tolle REISE…..und ja ich überlege darüber zu schreiben wie es ist nach Hause zu kommen…verspreche aber nichts 🙂

      Lieben Gruss und DANKE….Heike

      Antworten
  35. Deine Fotos sind so wunderschön! Wirklich, die laden zum dorthin reisen ein.
    Schade, dass deine Erfahrungen genau dem Gegenteil entsprechen.
    Und dazu dann die Läuse – das kann natürlich niemand gebrauchen.
    In Singapur sind die Leute auch sehr höflich, aber die Arbeitskollegen sind einfach super distanziert und man fühlt sich auch einsam, ich kann das also irgendwo nachvollziehen.

    Ganz liebe Grüße aus Singapur!
    Michelle | The Road Most Traveled

    Antworten
    • Danke Dir Michelle,
      ich wusste gar nicht, dass die Leute in Singapore so distanziert sind.
      Wieder was gelernt.
      Wünsche Dir trotzdem eine tolle Zeit dort.
      LG Heike

      Antworten
      • Hey du!
        Also mir ist das besonders bei den Chinesen aufgefallen. Die reden ausschließlich Chinesisch (auch wenn Leute dabei sind, die kein Chinesisch beherrschen) und verhalten sich auch sehr egoistisch im Labor.
        Die Inder sind da das genaue Gegenteil!
        Das ist ganz verrückt!

        Ich danke dir! 🙂

        Antworten
        • Hi Du zurueck 😉
          Ja, ich war 5 Monate in China – nicht einfach – aber sie koennen mega gut kochen!
          Hau rein!
          LG Heike

  36. Danke für diesen ehrlichen Bericht! oh Läuse braucht echt kein Mensch. Ich finde deine Bidler ja einfach nur bezaubernd, wenn das Land auch nicht das richtige war eine Fülle von Motiven eins schöner und interessanter wie das andere hat es genug zu bieten gehabt.
    Ich muss gleich mal bei dir weiter herum schmökern auf dem Blog.

    Lg aus Norwegen
    Ina

    Antworten
    • Danke liebe Ina…freu‘ mich ueber Deinen lieben Kommentar.
      Ja, die Fotografie hilft mir auch immer die nicht so tollen Momente zu neutralisieren,
      weil es mir einfach so sehr viel Spaß macht.
      LG Heike

      Antworten
  37. Hallo Heike,
    was für ein toller Bericht und Einblick in deine Gefühlswelt!

    Sehr interessant die Eindrücke von Nicaragua aus der „Radler-Perspektive“ zu hören und überhaupt mal eine andere Sichtweise. Ich höre auch von allen immer wie toll Nicaragua sein soll. Aber wie du sagst in kurzer Zeit kann sich so viel ändern.
    Das habe ich in Indonesien gemerkt. Was bei meinem Besuch in 2013 noch toll und nicht überbesucht war, ist jetzt ein Touristenmagnet…

    Bezüglich Zentralamerika: Costa Rica hat mir unglaublich gut gefallen. Wegen der Natur, nicht wegen der Kultur. Kulturell hat es eher nichts zu bieten. Aber dahin hast du es nicht geschafft oder? Dort hätte mich deine Radler Perspektive interessiert im Vergleich zu meiner Backpacker Perspektive.

    Die Fotos sind übrigens wunderschön.

    Schade, dass du so ein Tief erlebt hast ich hoffe du hast dich bereits gut erholt.
    Irgendwie hört man das häufig, dass man eine Pause braucht. Wir haben sie uns schon nach 6 Monaten gegönnt 😀 und waren auch Weihnachten 2017 daheim und jetzt wieder unterwegs. Aber unser unterwegs kann man natürlich überhaupt nicht mit deinem unterwegs vergleichen. Einfach klasse was du machst.

    Das mit dem Kontakt mit Menschen kann ich auch so gut nachvollziehen. Ich habe das auch erlebt aber aus einem anderen Grund. Ich war in Indonesien mit einer Freundin und alleine unterwegs. Beide Male sind wir sehr häufig und gut mit Menschen in Kontakt gekommen. Das war so schön und bereichernd! Als ich letztes Jahr mit meinem Mann unterwegs war in Indonesien war das nicht ganz so intensiv. Frauen, Männer und Kinder waren immer etwas distanzierter, wenn er in der Nähe war. Lag aber auch einfach an der Region, die von Touristen frequentierter war. Zuvor war ich auf einer sehr untouristischen Insel.

    Erhol dich noch gut Heike!
    Und falls du je Fragen zum House Sitting haben solltest, dann melde dich einfach!

    Liebe Grüße aus Chiang Mai,
    Anna

    Antworten
    • Ganz lieben DANK Anna für Deinen ausführlichen Kommentar! Freu mich natürlich drüber!
      Ja, es kommt immer alles auch auf die eigene Stimmung drauf an. Mit wem und wo man unterwegs ist.
      Wie viele Touristen es dort gibt, genau wie Du an Deinen Beispielen beschreibst.
      Ganz lieben Gruss nach Chiang Mai und gute Zeit….
      LG Heike

      Antworten

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