Argentinien fetzt – Mit TukTuk und Hund durch Südamerika.

Feb 11, 2024 | Argentinien, Blog, Südamerika

Argentinien ist riesig! (Unsere Route)

Bereits auf der Landkarte lässt sich ungefähr erahnen, wie groß das Land wirklich sein könnte, allerdings sind die Dimensionen vor Ort dann nochmal deutlich eindrucksvoller. Die Strecken nehmen einfach kein Ende. Im Prinzip geht es immer geradeaus.

Witzig ist, dass ja auf der Südhalbkugel die Sonne mittags im Norden steht und nicht wie bei uns im Süden. Auch wenn ich das natürlich weiß, findet mein innerer Kompass das noch immer seltsam.

Wo ich sonst mit meinem Orientierungssinn nahezu immer weiß, wo ich bin und in welche Richtung ich laufen muss, selbst wenn es regnet oder stockdunkel ist, muss ich mich hier auch nach vielen Monaten noch immer konzentrieren und aufpassen wo es lang geht.

Ein Ölwechsel war fällig und durch Juan, dem Argentinier aus Buenos Aires, den ich weiter nördlich getroffen hatte, konnte ich in Chilecito, einer Kleinstadt auf der Ruta40, einen passenden Ölfilter per Post erhalten, Öl hatte ich noch ausreichend aus Chile mit dabei.

Nachdem die Preise weiterhin extrem niedrig waren, gönnte ich mir daher den Luxus und ließ den Ölwechsel in einer kleinen Werkstatt machen.

Drei Jungs. Einer arbeitete und zwei schauten zu und am Ende zahlte ich 50 Cent dafür. Wie sich das rechnet ist mir ein totales Rätsel. Bananen kosten etwa 1.50 Euro das Kilo oder Äpfel 1 Euro. Wie können die Jungs zu dritt mit diesem niedrigen Stundenlohn überleben?

In Chilecito ließ ich zudem zwei Aufkleber für mein TukTuk drucken, Ich bin sicher, der Geschäftsinhaber war einige Stunden damit beschäftigt, die Aufkleber herzustellen und weil ich so begeistert von dem Ergebnis war, wollte ich ihm statt 3700 Pesos, also etwa 3.70 Euro, dann 5000 Pesos geben, die er aber nicht annahm.

Stattdessen schenkte er mir ein T-Shirt mit Aufdruck Chilecito und sagte dazu: “Ich bin dein neuer Fan, pass auf dich auf.”

Wir nahmen uns in den Arm und sagten Lebewohl und ich war wie immer begeistert von der Freundlichkeit der Argentinier.

Alle Argentinier waren weiterhin einfach nur super. Es gab hier nie eine negative Situation. Nie eine aggressive Auseinandersetzung auf der Straße, kein lautes Wort, niemand pöpelte dumm rum oder war unfreundlich. Kein Autofahrer fuhr wie ein Idiot, wenn dann waren es Autos mit chilenischem Kennzeichen.

Alle sind gechillt. Eine extrem angenehme Atmosphäre.

Alles war dadurch auch total einfach und es fehlte mir mittlerweile die Herausforderung. Es hatte was von einem Sonntagsspaziergang durch tolle Landschaften.

Doch was mir mittlerweile fehlte war ein saftiger Wald und eine fremde Kultur. Denn besonders spannend war weder das Essen, noch die Architektur oder aber auch das Verhalten der Menschen. Fremd war noch nicht mal mehr die Landschaft, denn vieles hatte ich bereits irgendwo schon einmal gesehen.

Versteht mich nicht falsch, mir gefiel es hier total super, doch war mir vieles zu einfach.

Die Eindrücke wiederholten sich zunehmend. Ich versuchte daher ein wenig schneller als sonst zu fahren, um endlich nach Patagonien zu kommen, um mal wieder eine grüne Landschaft erleben zu können.

Bis dahin lagen allerdings noch einige sensationelle Überraschungen für uns bereit. Landschaften, bei denen bei uns große Parkplätze mit vielen Autos davor stehen und Eintritt verlangt werden würde, wo hingegen hier außer uns beiden niemand da war.

Die Freiheit ist unbeschreiblich und doch gibt es immer wieder Zäune! Gefühlt ist alles eingezäunt. Endlose Strecken. Mit Stacheldraht lässt sich wohl gutes Geld verdienen. Mit Rindfleisch auch, wobei es kaum Rinder zu sehen gab.

Durch Lukimog, der Familie aus Köln, die bei Babsi, meiner Sandkastenfreundin um die Ecke wohnt und die ich in Chile getroffen habe, bekam ich einen Streckentipp. Allerdings mit der Warnung, dass sie nicht wüssten, ob das TukTuk die steile Strecke auch schaffen würde.

Ich musste laut lachen, als ich die geteerte Kurvenstrecke sah und wie super einfach wir uns dort hinaufschraubten. Das zeigte mir wieder einmal wie sehr Leute das TukTuk unterschätzen! Wir sind noch überall hingekommen wo ich wollte.

An einem kleinen Kiosk aß ich ein paar Empanadas, als ein Mann zu mir kam und auf meinen platten Reifen deutete. “Mist, der Vorderreifen, das wird nicht einfach”, sagte ich.

Die Empanada Dame zeigte mir netterweise den Weg in die nächste Werkstatt. Ich pumpte das Rad fix auf und fuhr die paar Meter bis zur Reifenwerkstatt. In kurzer Zeit war das Problem behoben, wobei ich echt froh war, dass ich das nicht selber machen musste.

Da hätte ich viele Stunden dafür gebraucht, weil selbst die Jungs sich schwer taten. Auch hier zahlte ich wieder nur 500 Pesos, obwohl eine kleine Empanada zuvor 600 gekostet hatte.

Anschließend zelteten wir auf dem Camping Municipal. Umsonst. Allerdings machte ich bis 5 Uhr morgens kein Auge zu, denn leider machte das ganze Dorf an dem Abend Party.

Argentinien hat keine wirklich gute Netzabdeckung. Wenn ich da an meine Radreise durch Marokko oder gar Westafrika denke, dort wo die Chinesen das Netz perfekt ausgebaut haben, ist das hier in Argentinien ein Trauerspiel.

Umso verwunderlicher war es, als ich an einer Zeltstelle inmitten der Wüste das bisher beste Netz in ganz Argentinien hatte.

Apropo Chinesen. Ab und an finde ich in den kleinen Orten chinesische Läden, allerdings bei weitem nicht so viele wie in Chile und chinesische Autos sieht man schon gar nicht.

Nein, Argentinien ist Toyota Land. Hilux lässt grüßen.

Die Landschaften topten sich nun wieder täglich! Geniale Felsformationen oder ewige Weite. Die Bergwelt begleitete uns jeden Tag und die Pisten waren besser als erwartet.

Die Ruta40 hatte ich bereits lange verlassen, die kleinen Pisten baten einfach viel mehr und waren zudem nicht so verkommerzialisiert.

Eines Abends suchte ich noch vergeblich nach einer flachen Stelle fürs Zelt und so fuhren wir eine Weile in einem Flußbett umher, fanden aber keine passende Stelle. Wie schon einmal erwähnt: zelte nie in einem Flußbett!

Ein paar Kilometer weiter oben am Berg, fand ich dann einen sensationellen Platz, der erst am Morgen so richtig zeigte wie genial er war. Die ganze Cordillera lag uns zu Füßen und davor reihte sich eine tolle Felsformation nach der anderen auf.

Willkommen in Argentinien. Das Land fetzt einfach.

Mit der Sprache hapert es leider immernoch. Umso mehr freute ich mich daher, dass ich nun immer wieder mal auf Reisende traf, mit denen ich mich richtig unterhalten konnte. Immer nur oberflächliche Gespräche führen, ist auf Dauer halt dann doch sehr unbefriedigend.

So traf ich Lenni. Ein junger Kerl aus Deutschland, mit dem ich den ganzen Abend über die Welt philosphierte.

Am nächsten Tag standen Butch und ich an einer Tanke, als mich ein Mann auf Deutsch ansprach. “Du bist doch die Heike oder? Die Heike Pirngruber, das Pushbikegirl?”

Ich grinste und meinte: “Ja und wer bist du?”

“Mensch toll, meine Freundin Claudia ist ein großer Fan von dir. Ich bin sicher sie freut sich, wenn ich dich mitbringe. Hast du Lust bei uns heute zu übernachten?”

“Aber natürlich habe ich das” und Butch und ich fuhren Michel hinterher.

Michel und Claudia leben seit Corona in Argentinien und haben sich oberhalb von Mendoza ein Haus mit Garten gekauft. Zuvor waren sie mit den Rädern in den Amerikas unterwegs und sind hier dann während Corona hängen geblieben. Ein schnuckeliges Haus, in dem sich Michel eine Werkstatt eingebaut hat.

Zehn Tage blieben wir bei den beiden bevor wir weiter fuhren. In der Zwischenzeit hatten sie zudem noch Besuch von vier Österreichern, die auf dem Parkplatz vor dem Haus in ihren Autos schliefen.

Witzigerweise waren die beiden Freunde von Roland. Der Roland, der mir 2013 in Oberfranken über den Weg gelaufen ist und mir meine erste Spende überwies und dem ich bis heute dafür sehr dankbar bin.

So klein ist eben manchmal die Welt.

Michel half mir auf dem Amt in Mendoza mein Visum um 90 Tage zu verlängern, was sich um einige Tage verzögerte, weil der Zonda, der starke Wüstensturm, nicht nur die wenigen vorhandenen Bäume teils fällte und damit Straßen blockierte, sondern auch Strom und Internet lahm legte.

So saßen wir Abends bei Kerzenschein am Tisch und hofften darauf, daß das Haus nicht zusammenfällt. Der Sturm war wirklich heftig gewesen und die Aufräumarbeiten dauerten ein paar Tage an.

Es war bereits der zweite große Zonda Sturm in Folge. Beim vorhergehenden, verschanzte ich mich hinter einer Mauer, so dass mein Zelt geschützt war und wir in Ruhe schlafen konnten.

Auch sonst stürmt es oft und viel. Als Radlerin würde ich natürlich noch mehr verzweifeln, aber mit dem TukTuk nervt es auch so schon genug.

Michel bastelte uns zudem ein Bett ins TukTuk, sowie eine Kiste, die ich abschließen kann, damit mir nicht gleich jeder alles klauen kann. In Argentinien mache ich mir da allerdings weniger Sorgen, wobei andere Gegenden in Südamerika sicherlich nicht ganz so sicher sind.

Bisher ließ ich immer einfach alles im TukTuk liegen und nahm nur meine Kamera und natürlich Pass, Geld und Butch mit. Selbst Stunden später war immernoch alles da.

Um mich bei Michel für alles zu revanchieren, gab ich ihm einen Tag lang Fotografie-Unterricht.

Mega dankbar für die schöne Zeit, fuhr ich ein wenig traurig weiter. Im Prinzip ist es nach einer etwas längeren Pause an einem schönen Ort immer so, dass es zwar toll ist dort zu sein, ich dann aber merke, jetzt wurde alles gesagt und es wird Zeit weiterzufahren, bevor wir vielleicht irgendjemandem auf den Keks gehen.

Bin ich dann wieder alleine, ist es erstmal schwierig sich wieder damit anzufreunden niemanden zum Reden zu haben. Doch meistens dauert es nur eine kurze Zeit und wir sind wieder happy auf der Piste zu sein.

Die erste Nacht in unserem TukTuk Bett verbrachten wir auf einem weiteren Camping Municipal und trafen dort das Schweizer Radlerpärchen Salome und Dan.

Ich sagte Hallo und sie schauten mich irritiert an und irgendwann sagte Dan zu mir. “Sag mal bist du nicht das Pushbikegirl? Mensch Heike, das ist ja toll dich zu treffen. Dein Blog hat uns bei unserer Vorbereitung so viel geholfen.”

Ich muss zugeben, das freut mich natürlich immer wieder. Seit ich 2013 losgeradelt bin, bekomme ich immer wieder Zeilen von anderen Reisenden, die sich bei mir bedanken, dass ich sie inspiriert habe selber loszufahren. Oder aber ich bekomme Post von Menschen, die ich getroffen habe.

Vor kurzem kam ein Video aus Usbekistan, Eine alte Frau, die auf Englisch fragte, ob ich nicht Lust hätte sie noch einmal zu besuchen. Zehn Jahre ist es her, als ich dort zu Besuch war und natürlich kann ich mich an ihr Gesicht nicht mehr erinnern. Ihr Sohn half ihr die englischen Worte auszusprechen.

Zudem bekam ich Bilder von einer Deutschen, die mich kurz nach meinem Start in 2013 in Tschechien getroffen hat und mir die Bilder von damals zuschickte. Beispiele von ganz vielen.

Sie alle verfolgen mich weiter. Manchmal macht es mich sogar stolz, obwohl ich mir das nur ungern eingestehe,

Umso trauriger macht es mich, dass ich nun an Radlern vorbeifahre, sie begrüße und frage ob sie Wasser brauchen oder Hunger haben und ich dann aber merke, dass ich nicht mehr dazu gehöre.

Ich habe einen Motor, sie radeln. Ich weiß genau was sie durchmachen und doch spüre ich es nicht mehr am eigenen Körper. Denn meine Zeit mit dem Rad ist vorbei. Alles im Leben hat seine Zeit und doch waren es die schönsten Jahre meines Lebens, die mir zwar nicht verloren gegangen sind, denen ich aber immernoch nachtrauere, weil ich das damals erlebte anscheinend nicht mehr toppen kann.

Aber so geht es mir auch mit anderen Lebensabschnitten. Ich war absolut begeisterte Handballerin und eines Tages war es einfach Zeit den Sport an den Nagel zu hängen. Ich hatte super Zeiten als Kamerafrau beim Fernsehen erlebt, doch irgendwann wiederholte sich alles und mir wurde langweilig.

Jahrelang hing ich an den Kletterfelsen Europas und kletterte eine Route nach der anderen und was passierte? Eines Tages hatte ich keine Lust mehr. Es war vorbei – ich bekam den Kick nicht mehr, den ich zuvor immer hatte.

So ist das eben im Leben. Oder sagen wir besser, so ist das in meinem Leben.

Das einzige von was ich anscheinend nie genug bekomme ist die Welt zu erleben und Bilder zu machen.

Doch zurück zum eigentlichen Thema:

Nirgendswo dazu gehören ist nicht einfach. Auch wenn ich das ja irgendwie so gewählt habe, hatte ich zuvor trotzallem immer noch eine Art Gruppenzugehörigkeit, auch wenn es nur virtuell stattgefunden hat, denn andere Radler waren ja auf meiner Strecke nahezu nie zu finden.

Wenn ich an das Cyclingdutchgirl denke, an CyclingCindy oder Dorothee Fleck. Wir hatten die gleichen Interessen, wir kämpften uns alleine durch die große, weite Welt und obwohl weit voneinander entfernt, gab es mir Kraft.

Heute tuckere ich alleine umher. Klar habe ich Butch und wir sind ein super Team, aber wir sind irgendwie auch das Team mit dem Namen; Zweisam.

Ja es gibt auch andere TukTuk Reisende, aber dazu muss ich erstmal lernen mich selber mit dem TukTuk zu indentifizieren, bevor ich da meine Fühler ausstrecke.

Interessant fand ich ein Statement von einer ehemaligen TukTuk Reisenden, die mit ihrem Partner damals 6 Monate mit dem TukTuk in Südamerika unterwegs war. Sie meinte zu mir: “Weißt du, das TukTuk ist super, aber nach einigen Monaten haben wir uns nach unseren Fahrrädern gesehnt, denn plötzlich war alles so einfach.”

Ja, genau so ist es. Alles ist plötzlich so einfach.

Salome und Dan erzählten mir dann von ihren Qualen mit dem Wind. Ich hatte echt Mitleid, denn der Wind war kein Spaß, obwohl das ja in Patagonien alles noch viel schlimmer werden wird, aber das wollten wir drei erstmal nicht hören.

Zurück auf der Ruta40 überholte ich einen Argentinier, der neben der Straße rannte und uns freudestrahlend begrüßte. Er hatte sich zur Aufgabe gemacht, die ganze Ruta40, also mehr als 5000 Kilometer, abzurennen. Er rennt jeden Tag 40 Kilometer und schläft in einem Van, den der Vater parallel dazu fährt.

Ruta40 ist einfach Kult in Argentinien.

An einer Tankstelle umkreisten uns eine Gruppe argentinischer Motorradfahrer, die völlig sprachlos waren, wie wir unterwegs waren. Von den Argentiniern wurden wir wie immer überall gefilmt und gefeiert. Wir waren weiter die “One woman, one TukTuk, one dog Show”.

Durch Zufall sah ich ein Hilleberg Zelt und zwei Fahrräder hinter einem Schuppen stehen und hielt sofort an und versuchte ein Gespräch anzufangen. Doch die beiden Holländer hatten keine Lust mit mir zu reden, sondern meinten nur:” Wir sind mit dem Fahrrad unterwegs und haben kein Motor wie du, wir sind müde.”

Es war schon spät und so zelteten wir in der Nähe und auch am nächsten Tag rührten sie sich nicht. Wie bereits gesagt, ich gehöre nicht mehr dazu. Allerdings halt auch nicht zu den Vanlifern, oder zu den Mopedfahrern, die glauben wir können nur auf dem Teer unterwegs sein.

Wir sind eben anders. Anders sein ist gut, doch manchmal auch schwierig.

Doch bin ich sicher, dass wir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, egal bei wem.

So war das bei mir eigentlich schon immer 😉 Und so muss es für mich auch irgendwie sein.

Nachdem der heutige Tag wieder super windig war, suchte ich Schutz in einem Cabana und bekam für etwa 8 Euro eine kleine Hütte mit Holzofen und Küche. Butch spielte mit den Hunden vor der Türe und ich kochte mir eine leckere Mahlzeit auf dem Gasherd.

Wenn mich Leute fragen, was ich unterwegs am meisten vermisse, ist meine Antwort immer wieder die gleiche: Gutes Essen! Dann denke ich an das leckere Essen bei meiner Mutter und frage mich warum ich mir das seit Jahren antue? Ja, wenn ich etwas unterwegs vermisse, dann ist es leckeres Essen.

Fast vier Jahre bin ich nun schon wieder am Stück unterwegs ohne daheim gewesen zu sein. In den vier Jahren war es bezüglich Nahrungsaufnahme sehr enttäuschend. In den USA kann nahezu niemand richtig kochen. Das mexikanische Essen finde ich auch nicht gerade umwerfend, die Chilenen haben überhaupt keinen Plan wie man isst und in Argentinien schmeckt zwar das Rindfleisch richtig gut, aber ansonsten ist auch nicht mehr viel.

Ein Glück gibt es in Argentinien wenigstens gutes Eis. Allerdings hatte ich mir eine – Zero Sugar Challenge – auferlegt. Kein Zucker für 3 Monate. Als Ersatzbefriedigung aß ich deshalb täglich mehrere Äpfel, was die Zuckergier gut befriedigte.

Das ewige Fleisch und das wenige Gemüse in den Läden oder Restaurants ging mir mittlerweile total auf den Keks. Wie immer aß ich dann halt meine Linsen. Gäbe es eine Dauer-Linsen-Esser-Rangliste, würde ich auf dieser sicherlich ganz weit oben mitmischen können.

Wobei ich es natürlich mit den vielen Indern noch lange nicht aufnehmen kann, da sie ja bereits mit der Muttermilch damit groß gezogen werden.

Kurz vor Patagonien tauchte zum ersten Mal das Ortsschild – Junin de los Andes – auf. Der Ort, der seit fast 30 Jahren eine Bedeutung für mich hat und seit der Einreise in Argentinien ganz oben auf meiner To-do Liste steht,

Doch dazu dann mehr beim nächsten Mal.

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8 Kommentare

  1. Heike, wieder so wahnsinnig tolle Fotos. Danke dir. Das erhöht meine Vorfreude auf Argentinien und seinem GRIDO-Eis. :-).
    Ich habe schon damals die Argentinier bestaunt, wie sie trotz wirtschaftlicher Totalkrise, die Parties zu feiern wussten.
    Dir weiterhin gute Fahrt.

    Antworten
  2. Liebe Heike,
    wie schön wieder so tolle Fotos und Zeilen von Dir zu sehen und zu lesen!
    Alles hat seine Zeit und vielleicht wirst auch Du irgendwann mal das passende Örtchen für Dich finden, wo Du mit tollen Menschen zusammen sein kannst. Bei der Weite der Landschaft verliert man sich schnell in Gedanken und es ist schade, wenn man diese nicht mit jemanden teilen kann.
    Liebe Grüße

    Alex

    Antworten
    • Liebe Alex,

      DANKE. Das Gute ist doch heute, dass man ja selbst am anderen Ende der WElt immernoch genug Kontakt haben kann, mit wem auch immer man gerade moechte.

      Die Zeiten sind ja heute ganz anders. Am Ende kann man ja noch nicht mal mehr so weit weg wie man vielleicht gerne moechte, denn alles ist ja mittlerweile erschlossen.

      Wie auch immer, das schoene Oertchen suchen wir lieber noch ein wenig, denn an einem Ort lange bleiben ist einfach nichts fuer mich.

      Beste Gruesse und DANKE Heike und Butch

      Antworten
  3. Liebe Heike,
    nicht nur, dass du deine Erfahrungen mit uns (Interessierten) teilst, du zeigst uns wunderschöne Bilder und erzählst uns von deinen Gedanken. Und davon, dass es nicht immer alles toll und rosa ist. Und Butch, der zauberhafte Fellkerl scheint so sehr entspannt. Auch das ist dein Verdienst.

    Du vermisst gute Mahlzeiten und sicher ist es auch nicht einfach, gut verträgliches Futter für den Blueheeler zu bekommen.

    Viele Grüße aus Deutschland!

    Antworten
    • Liebe Carmen – du bist super lieb! DANKE.

      Doch Butch kriegt gutes Futter. Sofern meine Recherchen richtig waren ist sowohl Hills als auch Royal Canine angeblich sehr gut und das bekomme ich hier fuer ihn.
      Dann noch immer mal wieder Leckereien dazu…..

      Alles Liebe von uns

      Antworten
  4. Liebe Heike, ich wuensche dir einen schoenen Fruehling. Vielleicht wirst du Glueck haben und weniger Stuerme haben. Vielen Dank fuer die wunderbaren Fotos!
    Viele Gruesse von Annemarie.

    Antworten
  5. Heike ! Mal wieder Klasse und hochinteressant. Keep it up.

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